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Birgit arbeitet in der Notübernachtung für Menschen ohne Obdach von @strassenfeger_berlin. 

„Ich freue mich wirklich auf jeden Dienst, den ich hier habe. Erstens die Zusammenarbeit im Team, ich habe hier ganz tolle Kollegen und jeder muss sich auf den anderen verlassen können. Ich freue mich, anderen Menschen helfen zu können. Ich habe das Gefühl, dass das die erste sinnvolle Arbeit ist, die ich in meinem ganzen Leben mache, mit der ich irgendwas Gutes tun kann. Wo hat man sonst die Gelegenheit irgendwas zu tun, also gegenüber Unbekannten? Das ergibt sich ja sonst gar nicht und gerade diesen Menschen zu helfen, denen sonst niemand hilft, die es besonders schwer haben, gibt mir einfach ein gutes Gefühl.“ 

Kontakt zu anderen Menschen 

„Die ehrenamtliche Tätigkeit in der Notübernachtung steht in einem ganz krassen Kontrast zu meinem eigentlichen Beruf. Ich arbeite in der Buchhaltung, was ja ein Job ist, der sehr einsam und ruhig ist. Ich denke, das ist auch mit ein Grund warum ich genau dieses Ehrenamt gewählt habe, ein bisschen Abwechslung und den Kontakt zu anderen Menschen habe ich durchaus gesucht. Durch die Corona-Krise hat sich ja in der Unterbringung der Obdachlosen in diesem Jahr viel geändert. Es gibt generell mehr Einrichtungen, von denen auch mehr als sonst 24/7 offen sind. Aufgrund der räumlichen Enge in vielen Notübernachtungen hat man sich in diesem Jahr entschieden, zunehmend auf Hostels zu setzen. Da werden die Leute in Einzelzimmern untergebracht und können den ganzen Tag da bleiben. Hier hatte Corona positive Auswirkungen und ich hoffe, dass das einfach in den nächsten Jahren so bleibt.“

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